Logopädie am Sachsenwald



Sprachstörungen

Sprachstörungen entstehen aufgrund einer Störung der gedanklichen Erzeugung von Sprache. Dabei sind der Sprachaufbau und das Sprachvermögen beeinträchtigt.



Sprechstörungen

Sprechstörungen entstehen aufgrund einer Störung in der Verwirklichung lautlicher Sprechnormen. Dabei sind nur die motorisch-artikulatorischen Fertigkeiten beeinträchtigt, das Sprachvermögen an sich ist jedoch intakt.


Stimmstörungen

Wegen der Beeinträchtigung des stimmlichen Teils der Artikulation bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Kehlkopfes und des Ansatzrohres, ist die Stimme nicht mehr "flexibel". Die Klangfarbe, Tonhöhe und Lautstärke können nur im verminderten Umfang variiert werden.


Schluckstörungen

Schluckstörungen treten auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen und Leiden im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen eine ursächliche Rolle spielen.




Recha Grotz, Inhaberin

Nach meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Logopädin habe ich in den verschiedenen Bereichen der Logopädie praktische Erfahrungen sammeln können. Im Rahmen meiner Tätigkeit habe ich mit Patienten in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kindergärten sowie mit Schülern eines Förderzentrums mit dem Schwerpunkt geistiger Entwicklung gearbeitet, bevor ich in einem Hamburger Therapiezentrum für Physio- und Ergotherapie den Logopädiebereich erfolgreich aufgebaut habe.

Schon bevor ich die Praxis in Reinbek eröffnete, habe ich mich ständig in verschiedenen Therapiebereichen fortgebildet. Dies halte ich bei der schnellen Entwicklung der Therapiemethoden auch weiterhin für notwendig, um ständig auf einem aktuellen Stand zu sein. So interessiere ich mich nicht nur für Sprachentwicklungsstörungen bei Kindern, sondern arbeite zur Zeit auch in einer Arbeitsgruppe von Logopädinnen, die das Thema Logopädie bei Demenz erstmalig erarbeiten.

Fortbildungen

  • TAKTKIN® ist ein logopädischer Behandlungsansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen (Dipl.-Logopädin Beate Birner-Janusch; Lehrlogopädin (dbl), PROMPT ™ Instruktorin)
  • Diagnose und Therapie von neurogen bedingten Schluckstörungen (Dipl. Heilpäd.Ulrich Birkmann)
  • Logopädie bei Morbus Parkinson (Christine Gebert)
  • Laterale Aussprachestörung (Nicole Gyra)
  • Förderung der Kommunikation und des Lautspracherwerbs bei Kindern mit Down-Syndrom (Linda Lücke)
  • Kombifortbildung "Sprachreich" Basiswissen I und II
  • Arbeitskreises Demenz Hamburg (AKLD) aktiv dabei
  • Sprachtherapeutische Diagnostik und Behandlung von Lese-Rechtschreibstörungen (Maja Ullrich)
  • Praktische und theoretische Therapie der MFT – mit ganzkörperlichem Ansatz, sowie 
  • Einsatzmöglichkeiten innerhalb von Artikulationsstörungen (Martina Fischer)
  • Einführung in die orofaziale Regulationstherapie nach Rodolfo Castillo Morales (Irmgard Kaulmann)
  • Das orofaziale System mit dem NOVAFON
  • Funktionales Mundprogramm FMP (Petra Schuster)



Jenna Engler, Logopädin

(nur Hausbesuche)

Seit 2008 bin ich staatlich examinierte sowie anerkannte Logopädin. Nach meinem erfolgreichen Abschluss war ich als Logopädin und als Praxisleitung in verschiedenen logopädischen Praxen sowie im Klinikum, in Alten- und Pflegeheimen und in Kindergärten tätig. Dabei habe ich Studierende einer akademischen Lehrpraxis in der praktischen Ausbildung unterrichtet. 

Seit 2023 arbeite ich für die Logopädie am Sachsenwald. Die logopädische Arbeit mit ihren „kleinen“ und „großen“ Patienten, all ihren Störungsbildern und ganzkörperlichen Zusammenhängen liegt mir sehr am Herzen.

Fortbildungen

  • Taping für Logopäden (Dr. Volker Runge)
  • Behandlungskonzepte und Therapieansätze der Aphasietherapie (MediClin Klinikum)
  • Verhaltensauffällige Kinder in der logopädischen Praxis (Dipl. Psych. Delia Möller)
  • Late-Talker (Dr. Silke Kruse)
  • Interdisziplinäres Trachealkanülenmanagement (3.Treffen) (Asklepios Klinik St.Georg)
  • Kieferorthopädie und Myofunktionelle Therapie – Synergieeffekte und Herausforderung (Prof. Dr. Arndt Klocke)
  • 1. Dysthera Fachkongress: Umgang mit Schluckbeeinträchtigungen bei Menschen mit schweren und schwersten Schädigungen des Zentralen Nervensystems
  • TAKTKIN®: Ein Ansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen (Beate Birner-Janusch)
  • Trachealkanülenmanagement und Schluckstörungen (Schön Klinik Hamburg Eilbek)
  • 1. Fachtag Neurologische Frührehabilitation (Schön Klinik Hamburg Eilbek)
  • 4. Interdisziplinäres Symposium: Indikation – Operation – Rehabilitation – Evaluation (Cochlear Implant Centrum Schleswig-Kiel)
  • Fütter- und Essstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern (Margarete Sarges-Karl)
  • Phonologische Bewusstheit und Schriftspracherwerb im Grundschulalter – Theorie und Praxis (Carola D. Schnitzler)
  • Dysgrammatismus: Diagnostik und Therapie mit Duogramm und grammatischem Inputspiel (Edith Schlag)
  • 1. Praxistag für Logopädie der Hochschule Fresenius Hamburg: Mehrsprachigkeit (Annette Fox-Boyer, Inula Groos u. Hanna Jochims)
  • Schluckstörungen bei degenerativen Erkrankungen (Adelheid Nebel)
  • Evidenzbasierte Therapie der Dysarthrie bei M. Parkinson (Adelheid Nebel)
  • Craniosacrale und Muskelfaszien-Arbeit in der Logopädie: Techniken für die Stimm-, Schluck- und Sprechtherapie
  • Therapie mit stotternden Kindern im Vorschul- und Grundschulalter (Birte Ripken)
  • Das orofaziale System mit dem NOVAFON
  • Funktionales Mundprogramm FMP (Petra Schuster)



Logopädie für Erwachsene

Stimmstörungen müssen nicht mit einer Erkrankung einher gehen. Oftmals entstehen sie ohne einen erkennbaren Grund. Stimmstörungen können sowohl in sprechintensiven Berufen auftreten, als auch durch schlechte Sprechgewohnheiten, durch generelle Überbelastung oder den Fehlgebrauch der Stimme erworben werden.


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Logopädie für Kinder

Sprache ist der Schlüssel zum Leben. Wer seine Sprachfähigkeit nicht optimal entwickelt, könnte von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Dies geschieht teilweise schon im Kindergartenalter. Sprachent-wicklungsgestörte Kinder ohne jegliche sprachliche Intervention werden nachweislich später Probleme in der Schule bekommen.


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Sprachentwicklung

Wir beschreiben Ihnen die wesentlichen Schritte, die das Kind macht, um sich seine Muttersprache anzueignen. Wesentliche Grundlage dieser Entwicklung sind ein normales Hörvermögen, eine gesunde Stimme und mundmotorische Fähigkeiten, die beim Essen und Trinken des Kindes deutlich werden.

Nachfolgend wird der Erwerb der deutschen Sprache für einsprachig aufwachsende Kinder beschrieben, wobei die Entwicklung im ersten Lebensjahr sehr genau beschrieben worden ist. Der Verlauf ist bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern im Prinzip ähnlich, manchmal sind mehrsprachig aufwachsende Kinder beim Spracherwerb schneller als einsprachig aufwachsende Kinder, weil die eine Sprache den Erwerb der anderen beschleunigen kann.


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